Um- und Ausbau einer innerstädtischen Straßenbahntrasse – das bis dato größte und bedeutendste Nahverkehrsprojekt der Stadt Halle
Die Stadt Halle (Saale) baute zwischen Halle-Neustadt und dem Riebeckplatz/Hauptbahnhof eine neue Straßenbahntrasse. Das größte und bedeutendste Nahverkehrsprojekt der Stadt Halle an der Saale und der Halleschen Verkehrs AG wurde mit der Verkehrsfreigabe am 29. Oktober 2006 für das letzte Teilstück durchgängig von Halle-Neustadt bis zum Riebeckplatz nutzbar und damit seiner Bestimmung übergeben. Dadurch konnte nicht nur eine seit Jahrzehnten notwendige Direktverbindung des ÖPNV von Halle-Neustadt zum überregionalen Verkehrsknoten Hauptbahnhof geschaffen sondern auch die gesamte angrenzende Verkehrsinfrastruktur neu gestaltet und den sprunghaft gestiegenen Anforderungen angepasst werden. Der 2. Hauptabschnitt an der Mansfelder Straße mit der neuen Saalequerung tangiert südlich den Altstadtbereich, quert den Glauchaer Platz, den Franckeplatz sowie den Riebeckplatz und endet am Hauptbahnhof . Im Zuge dieser Maßnahme wurden weitere Straßenverkehrsanlagen, eine Vielzahl von Ingenieurbauwerken und umfangreiche Leitungsverlegungen realisiert.
Die gesamte Baumaßnahme war unter ständiger Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Kfz-Verkehrs umzusetzen. Bestehende Verkehrsknoten und Straßenzüge wurden dabei komplett neu gestaltet. Die Planung und die örtliche Bauüberwachung wurde durch die Planungsgemeinschaft SBHN, bestehend aus den Büros VSC Halle, VCL und ICL, erbracht.
ICL in Planungsgemeinschaft mit VCL Leipzig und VSC Halle
- Gesamtplanung einschließlich Planfeststellung für die Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke
- Projektkoordination
- Leitungskoordination
- Entwässerungsplanung
- Örtliche Bauüberwachung
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
- Freiflächengestaltung