Infrastruktur Überseequartier
Das Gebiet der HafenCity liegt zwischen der öffentlichen Hochwasserschutzlinie der Innenstadt und der Norderelbe. Große Bereiche befinden sich also im Überflutungsbereich der Elbe. Das Konzept der HafenCity sah deshalb vor, Teile des Gebietes von jetzt 4,40 m bis 7,20 m ü. NN auf durchgängig mindestens 7,50 m ü. NN zu erhöhen. Die Umstrukturierung der ehemaligen Hafenflächen in der Speicherstadt erforderte ein komplexes Infrastruktur-Management. Nicht nur dem Ensembleschutz der Speicherstadt muss Rechnung getragen werden. Die anstehenden Arbeiten mussten so erfolgen, dass die Flächen und Ladestraßen der Speicherstadt auch während der Bauphase wie gewohnt genutzt werden können. Im Bereich der HafenCity existiert zwar ein funktionierendes Netz aus Sielleitungen, Elektroleitungen, Wasser- und Gasleitungen. Um jedoch deren reibungslosen Betrieb zu garantieren, mussten die Leitungen zunächst oftmals aus dem Baubereich heraus genommen und erst später in die neuen Trassen verlegt werden.
Freiräume im Überseequartier der HafenCity Hamburg
Nach einem internationalen Freiraumwettbewerb für die Promenaden am Magdeburger Hafen, den St. Annenplatz und das Überseequartier besteht das Ziel der Freiraumplanung darin, die vielfältigen Nutzungen und räumlichen Situationen zu einem kontinuierlichen, für den Besucher klar verständlichen, urbanen Gastraum zusammenzufügen. Die Freiräume beinhalten Flächen in Verantwortung dreier Bauherren, der Freien und Hansestadt Hamburg, einer Investorengruppe und der HafenCity Hamburg GmbH. Zur Gewährleistung der Durchgängigkeit des Freiraumkonzeptes werden alle Flächen der drei Bauherren in einer Hand geplant. Im Auftrag der HafenCity Hamburg GmbH steuert die Arbeitsgemeinschaft KIG/ICL diese Leistungen und Schnittstellen.
Infrastruktur Überseequartier:
- Projektsteuerung
Stufe 3 (Ausführungsvorbereitung)
Stufe 4 (Ausführung) - Schnittstellenmanagement U-Bahn
Freiräume im Überseequartier:
- Projektsteuerung gemäß DVP, alle Leistungsphasen